AustriaGustav Mahler

Artist rating: 89.35 % (ranking: not set)
Highest rating: 89.35 % (1909)
Most recent trend: 78.92 % (1909)
Highest trend: 87.95 % (1894)

Works
Tracks (A-Ö)
Writing credits
Statistics

Data

Born: 1860-07-07
Died: 1911-05-18

Age: 50
 

External links

Genres

Work types

Performers

Claudio Abbado, Francisco Araiza, Juliane Banse, Markus Baur, Berlin Radio Symphony Orchestra, Berliner Philharmoniker, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Boys' Chorus of St. Willibrord Church, Riccardo Chailly, Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, The Cleveland Orchestra, Ileana Cotrubaș, Ruxandra Donose, Susan Dunn, Brigitte Fassbaender, Maureen Forrester, Carlo Maria Giulini, Bernard Haitink, Michael Halász, Thomas Hampson, Thomas Harper, Werner Hollweg, Herbert von Karajan, Otto Klemperer, René Kollo, Rafael Kubelík, Christa Ludwig, Zubin Mehta, National Symphony Orchestra of Ireland, Philharmonia Orchestra, Polish National Radio Symphony Orchestra, Thomas Quasthoff, Royal Concertgebouw Orchestra, Andreas Schmidt, Giuseppe Sinopoli, Georg Solti, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Anne Sofie von Otter, Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsopernchor, Antoni Wit, Women's Chorus of the Netherlands Radio, Fritz Wunderlich
1902
90.43 %
1902
 
 
 
 
 
 
 
 
1904
64.46 %
1904

Kindertotenlieder

Gustav Mahler - Kindertotenlieder
96.60 %
(2021-11-14)
Date released: 1904-06-21
Date recorded: 1974
Type: classical
Genres: Romantic Era

In collection: CD (2022-10-18)
Average track length: 05:16
Average track rating:

Ranking

Gustav Mahler:
1
/
15
Year (1904):
1
/
3
Decade (1900's):
1
/
22
Overall:
3
/
194

Tracks

Credits

Conductor

Orchestra

Soloists

6Christa Ludwig (45)
mezzo-soprano

Lyrics

Nun will die Sonn' so hell aufgeh'n
06:21
Nun will die Sonn' so hell aufgeh'n
als sei kein Unglück die Nacht gescheh'n.
Das Unglück geschah nur mir allein.
Die Sonne, sie scheinet allgemein.

Du mußt nicht die Nacht in dir verschränken
mußt sie ins ew'ge Licht versenken.
Ein Lämplein verlosch in meinem Zelt,
Heil sei dem Freudenlicht der Welt.
Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen
05:45
Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen
ihr sprühtet mir in manchem Augenblicke.
O Augen, gleichsam, um in einem Blicke
zu drängen eure ganze Macht zusammen.

Doch ahnt' ich nicht, weil Nebel mich umschwammen,
gewoben vom verblendenden Geschicke,
daß sich der Strahl bereits zur Heimkehr schicke,
dorthin, von wannen alle Strahlen stammen.

Ihr wolltet mir mit eurem Leuchten sagen:
Wir möchten nah dir immer bleiben gerne!
Doch ist uns das vom Schicksal abgeschlagen.

Sieh' recht uns an, denn bald sind wir dir ferne!
Was dir noch Augen sind in diesen Tagen:
In künft'gen Nächten sind es dir nur Sterne.
Wenn dein Mütterlein
05:06
Wenn dein Mütterlein
tritt zur Tür herein,
und den Kopf ich drehe,
ihr entgegen sehe,
fällt auf ihr Gesicht
erst der Blick mir nicht,
sondern auf die Stelle,
näher nach der Schwelle,
dort, wo würde dein
lieb Gesichtchen sein.
Wenn du freudenhelle
trätest mit herein,
wie sonst, mein Töchterlein.

Wenn dein Mütterlein
tritt zur Tür herein,
mit der Kerze Schimmer,
ist es mir, als immer
kämst du mit herein,
huschtest hinterdrein,
als wie sonst ins Zimmer!
O du, des Vaters Zelle,
ach, zu schnell
erlosch'ner Freudenschein!
Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen
03:27
Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen,
bald werden sie wieder nach Hause gelangen.
Der Tag ist schön, o sei nicht bang,
sie machen nur einen weiten Gang.

Ja wohl, sie sind nur ausgegangen,
und werden jetzt nach Hause gelangen.
O, sei nicht bang, der Tag ist schön,
sie machen einen Gang zu jenen Höh'n.

Sie sind uns nur voraus gegangen,
und werden nicht wieder nach Hause verlangen.
Wir holen sie ein auf jenen Höh'n
im Sonnenschein, der Tag ist schön,
auf jenen Höh'n.
In diesem Wetter
05:40
In diesem Wetter, in diesem Braus,
nie hätt' ich gesendet die Kinder hinaus;
man hat sie getragen hinaus,
ich durfte nichts dazu sagen!

In diesem Wetter, in diesem Saus,
nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus;
ich fürchtete sie erkranken,
das sind nun eitle Gedanken.

In diesem Wetter, in diesem Graus,
Nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus;
ich sorgte, sie stürben morgen,
das ist nun nicht zu besorgen.

In diesem Wetter, in diesem Graus!
Nie hätt' ich gesendet die Kinder hinaus!
Man hat sie hinaus getragen,
ich durfte nichts dazu sagen!

In diesem Wetter, in diesem Saus, in diesem Braus,
sie ruh'n als wie in der Mutter Haus,
von keinem Sturm erschrecket,
von Gottes Hand bedecket.